Rassekaninchen


In den wirtschaftlich schlechten Zeiten wurden in Deutschland sehr viele Kaninchen gehalten.
Die Nutzung von Abfallprodukten aus dem Haushalt (Kartoffelschalen, Gemüseresten usw.) sowie wild wachsenden Unkräutern wurden sinnvoll verwendet und der Kaninchenhalter gewann Fleisch, Fell und Dünger. Ziel war es schnellwachsende, effiziente Tiere zu halten: Die Wirtschaftsrassen waren geboren.

 

Ab den 60er-Jahren gewann die Kaninchenhaltung zunehmend als Hobby  Interesse und die Artenvielfalt und Reinerbigkeit standen im Vordergrund.
Die gezielte Verpaarung wurde dokumentiert, die Tiere erblich verbessert und über Vereine und Ausstellungen verbreitet.
Bei den Rassekaninchen werden die Tiere tätowiert um eine Vertauschung zu vermeiden und einen Abstammungsnachweis erstellen zu können.
Dies unterscheidet die Rassekaninchenzucht von der allgemeinen Kaninchenhaltung.